Ach ja die Hitze macht einen blöd und so war der Enkel heute weder erbaut über das Treffen noch über die Lieblingspasta. Alles war fad und irgendwie auch salzig. Das Kind scheint grade ein Gemütschaos zu durchleben. Nun ja der Weg wird kein leichter sein, was wohl für beide Seiten gilt.
Nein es hat schon bessere Zeiten gegeben. Das Essen war gut und das selbst bei angespannter Stimmung. Alles schwirrt um einen herum. Der Abschieds Schmerz, der Hitzekoller und der Staub der sich auf längst verblassten Andenken im Laufe der Jahrzehnte gesammelt hat.
Abschiedsstimmung überall nur im Tal der Wasserfall singt seine Lieder wieder und wieder. Ja das war ein kleiner Abzweig zur Abendstille und auch jene würde gut in die symbiotisch anmutende Abschiedszeit passen. Die Ruhe welche einzig durch das rauschen des Wasserfalls durchbrochen wird.
Eine Art Geisterstunde im Leben. Alles Warten hat ein Ende und man wartet bis die Stunde des Abschieds anbricht…
Doch ach, schon mit der Morgensonne
Verengt der Abschied mir das Herz:
In deinen Küssen welche Wonne!
In deinem Auge welcher Schmerz!
Ich ging, du standst und sahst zur Erden
Und sahst mir nach mit nassem Blick:
Und doch, welch Glück, geliebt zu werden!
Und lieben, Götter, welch ein Glück!
©Johann Wolfgang von Goethe
Foto/Text JK ©16/07/2022
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ViaMalasBlog 