Der Tod könnte eine entspannte Alternative sein zu dem Ungeheuer, zu dem sich die Welt entwickelt hat. Von Woody Allen gibt es so schöne Zitate zum Tod, dass man manchmal glauben könnte, die beiden, Woody und der Tod, wären zwei in herzlich-grober Abneigung verbundene Erzgeschwister. So titelte die SZ heute in ihrer Glosse.
Ach ja ich sortiere und werfe weg und sortiere und beantworte dämliche Fragen auf eBay Kleinanzeigen und dann ärgere ich mich wieder und alles fängt von vorne an.
Ich muss ständig an meinen Enkel denken, die Unterredung mit Oma am Wochenende hat ihn nachdenklich gemacht. Ja es ist kurz nach Zwölf und eine sichere „Anleihe“ scheint zu verschwinden. Gut wir sind nicht auf einer anderen Erde, aber weit genug weg um eben weit genug weg zu sein. Tausend Kilometer sind halt 1000 Kilometer.
Ansonsten greift die Angst in mir rum und ich zermartere mir den Schädel wann endlich das „Ja Sie bekomme die Wohnung“ kommt. Tja wohl dem der Zeit hat, wir haben sie leider nicht. Ich bete schon täglich eine Phantastellion Vater unser und bekomme Flecken wenn mein iPhone sich auch nur schnurrend meldet.
Langsam schwinden meine Kräfte und alles in mir will nur noch weg. Weg auf eine große letzte Reise ins Paradies. Dort hin wo die Blumen blühen und alle sich aneinander schmiegen um scheinbar einzig und allein glücklich zu sein. Der gesamte Stress ist verbannt. Ebenso wie Missgunst und Lügen die sich um die Welt verbreiten…
Foto/Text JK ©28/06/2022
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ViaMalasBlog 