Ach heute las ich, wenn die Zukunft ein Auslaufmodell ist, bleibt die Frage, in welche Vergangenheit man zurückversetzt werden will. Das Ende wird ja förmlich herbei geschrien von Putin und seinen Bonzen. Selbst António Guterres musste weit ausholen und den Herren mal erklären wer, wo und wann einmarschiert ist. Äußerst starker Auftritt wie ich finde.
Meine Frau tut mir sowas von leid, hat sie doch zu kämpfen mit dem Abschiedsschmerz, mit dem Aussortieren alter Schätze und mit dem beklopptem Mann. Alles nicht ganz so einfach. Dazu kommt noch die Angst um unseren Wuffi der scheinbar erste Alterserscheinung auslebt und die Ungewissheit wo werden wir wohnen?!? Unsere Bude ist gekündigt und da gibt es auch kein zurück – Basta.
Es liegt also auf der Hand, dass jeder halbwegs normale Mensch sich schon nach der Vergangenheit sehnt. Ich als depressiver Mensch dann wohl doppelt so stark. Tirol war, so denke ich drei Tage danach nur ein Vorwand zum Ausbruch aus der Gewaltspirale die einen täglich ankratzt. Heute habe ich selbst die Telekom angerufen und bei einer sehr verständnisvollen jungen Lady darum gebeten, der Werbeoffensive Einhalt zu gebieten. Na schaun wir mal.
Donnerstag und Freitag geht es dann um die Rente. Obwohl ich mit Engelszungen geredet habe, keine Doppeltermine am selben Tag. Das sind Menschen die empathielos ihr Ding machen, alles nach Plan A, wie in der Aufzeichnung für Ämter §0815 steht!!
Ich hasse so eine Welt. Sie ist aus meiner Sichtweise nicht lebens- noch liebenswert. Also was soll das.
Und so endet der Artikel in der SZ denn auch mit den Worten:
„Am schönsten aber war die Zeit, kurz bevor die ersten Menschen auftauchten. Die Saurier hatten sich verabschiedet, die Luft war klar und schadstoffarm, und die Grundstückspreise waren erschwinglich. Kurz gesagt: Man durfte noch an die Zukunft glauben…“
In diesem Sinne uns allen eine bessere Zeit…
Foto/Text JK ©27/04/2022

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