Und gestern war das Jahr noch unberührt…

Übermorgen ist Februar und ich frage mich, was soll diese Hetzerei. Meine Freundin in Dubai hat heute Geburtstag und ist ebenfalls erschüttert wie schnell die Zeit sich dreht.

Manchmal mach mir das Angst und ich weiß nicht wie geht das weiter? Wenn der Maler, die Musikerin oder der Dichter nicht weiterwissen, wenn ihnen gar nichts mehr einfällt, dann hilft nur eins: raus aus der miefigen Künstlerbude, rein ins Leben.

Und das Leben, also das richtige, authentische Leben findet nun mal auf der Straße statt. Dort, auf dem Asphalt, oft verborgen unter verbeulten Bierdosen und Hundsdreck, liegen die Themen zuhauf, daraus lässt sich im Handumdrehen tolle Kunst formen.

Aber in Kreuzberg habe ich das alles bereits versucht. Es hat weniger geholfen – sondern die Zeit eher angespornt sich doppelt so schnell zu verändern. Als rase man durch die Galaxie und verliere dabei Zeit und Raum.

Das Leben muss sich ändern. Ich habe keinen Bock mehr auf diese Raserei. Ja sie macht mir Angst. Manchmal denke ich die Zeit überholt mich im Sterben. Sie lässt es mich nicht wissen dass der Tod schon eingetreten ist. Und so lebe und lebe ich weiter in dem Bewusstsein dass ich das müsste, obwohl ich längst in Ruhe hätte aufhören können das Hamsterrad in Gang zu halten…


Drum lass uns jetzt genießen
Der Jugend Frucht,
Eh denn wir folgen müssen
Der Jahre Flucht.
©Martin Opitz

Foto/Text JK ©30./01/2022

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