Wie verkraftet eigentlich die Pandemie selbst die Pandemie…

Las ich heute irgendwo und dachte noch was für eine Frage. Nun vielleicht müsste man sie ja nicht gleich in den Arm nehmen, dafür hat sie zu viel Verwüstung angerichtet, aber ein distanzierter Anruf, das ginge doch wohl. Jede Wette, man müsste die Pandemie nur anstupsen, dann käme sie tränenreich ins Reden.

Nein Spaß beiseite, reden wir einmal über meine Depression, die sicher noch von ihr, also der Pandemie forciert wurde. Immerhin bin ich besser dran als jemand den ich kenne und der sich einer Art „ganzheitlichen Reparatur“ unterziehen muss. Da geht man dann zurück in die Kindheit und bringt wie mit Klangschalen die Seele zum erzählen beziehungsweise sich daran zu erinnern was in frühester Kindheit dazu geführt hat den heutigen (Kranken) Zustand zu erzeugen.

Oftmals eine gruselige Heimfahrt ins eigene Ich. Aber und das mal als Quintessenz, bei absoluter Ehrlichkeit eine heilende Erfahrung. Immerhin kann das Leben retten, – heilen – und selbst Beziehungen retten!

Bei mir sind die Auslöser klarer. Was jedoch ein Glücksfall ist. Meine Tagesstruktur ist kaputt gegangen. Ansprechpartner schlagen mich mit Terminen zu nur um sie zu brechen. Die Überlastung durch den anstehenden Umzug und letztlich ein Vermieter, der von der Kategorie „Best Friend“ in die Kategorie „Ashole“ abgestürzt ist.

Ja ihr könnt mir glauben. Was mir klar geworden ist unter meiner Depression, ist einzig der Gedanke dass ich eigentlich alles „Schöne“ dieser Welt gehabt habe. Nun jedoch, also im Moment, vielleicht doch meiner Frau Recht geben muss, wenn diese mir sagt, sie würde ungern auf mich verzichten.
Und könnte man jetzt in dieser Sekunde in den Datenspuren am Internetknoten in Frankfurt die Reaktion sofort nachweisbar überprüfen, dann wäre da auslesbar:

„Augenlid von Mensch zuckt nicht mehr, Mund von Mensch lächelt“…


Foto/Text JK ©22/01/2022

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