Das Kind ist geboren und manches weiß noch nicht in welchen Graben es rutschen wird. Grausam das. Da wird in mir der Ruf wieder laut an der Atlantikküste zu Ende zu bringen was eh grade nur noch ein Schmerz an sich ist. Die Urgewalt des Windes und des Meeres spüren und darin unterzugehen. Theatralisch angereichert vielleicht eine Kippe und ein Riedel Glas mit einem roten Burgunder. Und während es so wie in Nomadland endet, darf es auch Wiederholungen regnen. Meinetwegen bis zum letzten Atemzug. Na ja jedenfalls so in etwa.
Das Radio dudelt einen Mix aus 70er 80er Musik und stille Nacht heilige Nacht. Dazwischen versucht man sich vorsichtig in Weihnachtsansprache. Das klappt so lala. Wir ziehen heute unser Programm alleine, wie angekündigt, durch. Mein Mutter scheint entsetzt. Jedoch kann ihre Asche ihrer Empörung keine Stimme mehr geben.
Es prasselt alles auf einen ein. Die letzten Tage waren geprägt von vielen Telefonaten. Das hat selbst mich erstaunt. Selbst meine „Best Friends“ traten mir in guter Absicht in den Arsch. Mein Gott Alter heb den Hintern hoch oder willst Du schon verrecken. – Ja – hätte man sagen können, aber die Erklärung wäre bei jenen wohl inakzeptabel. Freunde halt – also die ECHTEN.
Der Bundespräsident dankt den Stillen in der Pandemie. All jenen die sich trotz allem Mist der gesellschaftlichen Verantwortung stellen und keine Nazis in ihrem Tun unterstützen. Wie schrie neulich eine Durchgeknallte ins TV Mikro: das sind Menschen die denken nur braun. Toll – weiter so du Frau aus dem Osten.
Nein ich habe fertig und wäre da nicht meine sich aufopfernde Frau, dann…
Das Leben hat mir viel gegeben und dafür bin ich ihm auch sehr dankbar. Doch jetzt – ja in diesem Moment, bin ich einfach nur müde, sehr sehr müde…
Bald werd ich dich verlassen,
In neue Fremde gehen,
Auf grün besetzten Wiesen
Des Lebens neues Spiel dann sehn
Und mitten in dem Leben
Wird einer mich verstehen
Mich Einsamen dann erheben
Mein Herz zu neuen Ufern wehen
Foto/Text JK ©25/12/2021

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