Für Berlin kommt jetze allet janz dicke wa…

In Berlin, so meldet die Nachrichtenagentur, gibt es derzeit besonders viele Krähen. Selbst Berlin ist für Vögel aus Ost- und Nordeuropa im Winter attraktiv. In der Stadt ist es wärmer, und weil die Krähe keinen Flughafen und kein Einwohnermeldeamt braucht, ist Berlin ganz okay zum Überwintern. So zumindest titelt die SZ von heute in ihrer Rubrik Glosse.

Berlin ist alles andere als schön kuschelig im November/Dezember.

Bei einsetzendem Schneefall wird es noch trister. Trister heißt, man müsste eigentlich kotzen – selbst wenn man nicht kann. Mit dem Fotoapparat unterwegs frieren dir die Hände ab und hinter jeder Ecke wartet ein neuer Straßen-Orkan der sich seinen Weg von Nord nach Süd – oder West nach Ost bannt.

Alles was Schnee heißt verwandelt sich binnen Minuten in dreckige harsche Schnee Grütze. Die BVG Busse spritzen das Zeug in jede Ritze. Die Straßenreinigung knallt das Gemisch auf die Bürgersteige und das mit Schmackes.

Das letztere macht Spaß wenn man die Straßenseite wechseln will und plötzlich in einem halben Meter Dreck rumsteht. Hinzu kommt, dass der Berliner, – also wohlgemerkt der „Echte“ nicht grade winterfreundlich daherkommt.

Granteln könnte daher im Winterblues doch nicht in Bayern erfunden worden sein.

Alleine durch die ganze Klamotten Arie. Also Verkleidung Zwiebel wegen Winter-Kälte, kommt man schon in den Stress. Neulich, grade am auspellen labert mich eine Bedienung unentwegt mit Sonderangeboten ihres Restaurants zu. Ich wie gesagt am ablegen meiner „Zwiebel“, denke noch so warte doch ab Mädchen. Auf einmal weinerliche Stimme: „oh bitte keene Franzosen, nich schon wieda Franzosen“. Na die hätte mich fast geknutscht als ich zu ihr sagte, „wat machste denn für ne Welle Kleene“…

Berlin, mein Gemüt kriegt Kinderaugen
Und mein Puls geht viel zu schnell
Nimmst du mich voller Selbstvertrauen
An dein verknautschtes Bärenfell
„Hilde“

In diesem Sinne, – „macht’s jut Nachbarn“


Foto/Text JK ©01/12/2021

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