Wie war eigentlich die Farbe der Sonne vor all den Offenbarungen der letzten Zeit.
Wieviel Steine muss man eigentlich schlucken als Strafe für das Glück.
Wie tief darf man eigentlich graben um das Leben grade noch genießen zu können.
Was passiert nachdem uns die Farbe der Hoffnung und der Sehnsucht verlassen hat.
Warum sind immer wieder einige Menschen so unausstehlich in ihrem Tun.
Müde bin ich und doch muss ich an Klaus Hoffmann denken, der da einst sang: „nichts bleibt nichts bleibt, kein Ring, kein Gold, kein Leid. Das klingt dann ganz am Ende irgendwie nach Befreiung.
Das was mein Kopf aus den letzten Tagen gemacht hat, sind unüberbrückbare Abgründe. Weder der Sinn noch das Auge ist dazu in der Lage jene auszublenden. Im Zustand der eigenen Krankheit wird mir immer klarer, dass ich nicht alleine bin, sondern an ein Wesen ganz anderer Ordnung gefesselt bin, von dem mich tausende Abgründe trennen und dem ich mich auf keine noch so menschliche Art anzunähern vermag.
Nein ich weiß, am Rande dieses Abgrunds hat mein Gott mich nicht verlassen und ich erwarte auch keine Wunder mehr von wem auch immer…
Foto/Text JK ©30/06/2021
