Die Demut des Herzens verlangt nicht, daß du dich demütigen, sondern daß du dich öffnen sollst. Das ist der Schlüssel des Austausches. Nur dann kannst du geben und empfangen.
Ja der kleine Prinz hat so manches großartig erkannt und für uns aufgeschrieben. Einzig, wir müssen es versuchen zu verstehen.
Als Mensch dem es in seinem ganzen Leben darauf ankam andere Menschen mitzunehmen, ihnen ein Stück meines Glücks abzutreten und sie durch kleine und große Gesten zu begeistern und dabei zu erfreuen, musste ich auch immer wieder lernen mit der Trägheit mancher Zeitgenossen klar zu kommen. Es ist diese beschrieben Demut des Herzens, die nun mal nicht jeder hat oder erkennen will.
Wir können eben nicht verlangen, dass der verängstigte Mensch unsere Hand ergreift um sich damit vielleicht das Leben ein wenig leichter oder bunter zu gestalten. Wir wissen nichts von seinen Enttäuschungen und Brüchen die in seinem Leben bewirkt haben ihn zur Vorsicht zu erziehen.
Sicher gibt es auch jene, die erst euphorisch anklopfen und dann weder Kraft, noch Mut aufbringen den Weg mit uns zu gehen. Meistens haben sie vielen gesagt, so machen wir das und plötzlich merken Sie dann, dass sie sich zum hundertsten Mal viel zu weit aus dem Fenster gelehnt haben.
Ich kann nur sagen, dass meine Hand für vieles offen ist und wenn sie jemanden einlädt, dann liegt in ihr genau dieser Schlüssel, von dem der kleine Prinz dort spricht.
Wie jeden Tag gehe ich auf meiner Straße und vor kurzem bin ich wieder einmal ganz bewusst abgebogen. Mein Leben lang habe ich immer meinen Weg gefunden und bin auf meiner Straße vielen Menschen begegnet. Menschen die mich reicher gemacht haben und die Teil meines glücklichen Lebens sind. Ich brauche mich nicht umdrehen, denn die Menschen die mir auf meinem Weg wichtig waren, sind im Herzen aber auch im realen Leben immer bei mir.
Wer das Leben so liebt wie ich der wird begreifen, dass ich nun nicht etwa angekommen bin, sondern nur rechts abgebogen. Als Mensch der über all die Jahre immer versucht hat das Leben mit all seinen Facetten zu genießen, könnt Ihr sicher sein, dass ich erst angekommen bin wenn der Tod an meine Tür klopft und mich hoffentlich freundlich zur letzten Reise einlädt.
Freunde nehme ich auf den Weg gerne mit, aber jeder von ihnen muss sich selbst entscheiden. Auf meinem Weg gibt es keine Ketten und weder Pflicht noch Zwang sind auf meiner Straße Begleiter.
Für Euch, genauso wie für mich hoffe ich jedoch noch auf viele Menschen.
Menschen, die uns auf unserem Weg begleiten und die sich der großen Chance voller Demut bewusst sind, das Leben zusammen mit Freunden bei jedem Atemzug zu genießen.
Foto/Text JK ©01/03/2019
Es ist schön, Freunde, Wegbegleiter zu haben und …mit dem Herzen zu sehen… 🙂
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