Es gibt auf meinem langen Weg Menschen die man nie vergisst. Und obwohl ich nur der Layouter seiner Theaterbroschüre sein durfte, lud er mich zur Premiere ein…
Ich erinnere mich heute noch ganz genau an seine Worte:
Es wird vielen ewig „Alten“ nicht passen was sie sehen, aber sie wissen in welchen Spiegel sie schauen. Ich war damals noch zu dumm um verstehen zu können. Heute weiß ich dass seine Worte sich in jede Zeit nahtlos einfügen:
Irgend etwas ist schrecklich danebengegangen, was wir alle wissen doch zu verbergen suchen. Wie Götter die aus dem Arsch stinken. Vielleicht ist dies nicht die schlechteste aller Welten, wären wir nur endlich bereit uns so zu sehen, wie wir sind, und nicht so, wie wir sein sollten.
Alles Übrige ist die Sehnsucht nach einem Garten, der nie existierte…
George Tabori
Text JK ©20/02/2018 Foto © 2007 Bernd Uhlig.