So Leute auf geht´s ins Jahr 2017 und wer jetzt noch nichts vor hat, der hat unter Umständen am Ende nichts vor. Tausende wenn nicht Millionen Menschen denken wieder darüber nach was sich ändern muss im neuen Jahr. Lasst euch doch mal von euren eigenen Zielen leiten, ermöglicht eurem Nächsten das Leben, das ihr euch für euch selbst wünscht und erreicht für ihn das, was ihr für euch selbst zu erreichen erhofft. Nun ja natürlich gibt es wie so oft auch die Aphorismen die uns lautstark „Hä?“ ausrufen lassen und die am Ende keiner so richtig begreifen will.
Frei nach dem Motto an Sylvester keinen Stress!
Da habe ich vor genau 10 Jahren eine fantastische Entdeckung in meinem vielgeliebten New York gemacht. Sucht euch doch eine ruhige und gleichsam tolle Alternative zum sonst so lauten Jahresausklang: Eine der auch hier immer mehr in Mode kommenden Kuschelpartys!
Gut, ich gebe zu, mit fremden Menschen kuscheln, jedermanns Sache ist das sicherlich nicht. Aber in Zeiten, in denen es immer mehr Alleinlebende gibt und man für einen guten Job in weit entfernte Städte zieht, sind organisierte Treffen zum Kuscheln mit Unbekannten, sogenannte Kuschelpartys, gar nicht so abwegig.
So oder so tut Kuscheln der Seele und dem Immunsystem gut. Um nach dem nervenaufreibenden Jahr 2016 nun auch das sicher nicht minder anstrengende 2017 durchzustehen, kann jeder etwas Zärtlichkeit gut gebrauchen. Oder etwa nicht?
Die Ausbreitung der neuen Kuschelinovation ist jedoch auch in Deutschland durchaus begrenzt und nicht überall verfügbar wie ich lesen musste. So steht der „Osten“ wohl etwas im Keller, was mich jedoch auch nicht all zu schwer verwundert. Ähnlich sehe ich das ganze in Bayern. Nicht dass ich die Bayern nicht gern hätte und auch der Gedanke so ein fesches Dirndl im Arm zu halten durchaus seine Reize hätte, stößt mir als fader Beigeschmack doch immer deren Nähe zur SS auf.
Da steht praktisch beim Kuscheln ständig der Kotzreiz an der Tür und zurückhalten geht nun mal bei, Söder, Seehofer, Stäuber, Scheuer nicht. Nein diese ganzen Typen mit „S“ würden mir den Einzug ins „Neue“ doch mehr als nur versalzen.
Na ja und der Schreihals in Dresden z.B. wäre sicher auch nicht meiner.
So werde ich es wie jedes Jahr halten, denn ohne ein bestimmtes Ziel und ohne nach diesem Ziel zu streben, lebt kein einziger lebendiger Mensch. Denn verliert der Mensch Ziel und Hoffnung, so verwandelt er sich nicht selten vor lauter Langeweile in ein Ungeheuer. Beispiele davon habe ich zur Genüge getroffen in all den letzten Jahren.
Letztlich geht es ja auch nicht darum Zeit totzuschlagen oder Dinge zu tun, die wir noch nie getan haben, nur um etwas Neues zu erleben. Wichtiger ist es, Dinge zu tun, für die wir brennen.
Denn eines sollte uns bei allem was wir auch ganz insgeheim tun einleuchtend begleiten, Begeisterung war, ist und bleibt nun einmal unser schönstes Lebenselixier…
In diesem Sinne all meinen Lesern ein schönes, gesundes und friedliches 2017
.
Foto´s/Text JK © 30/12/2016
.