Duplizität der Dinge…

Dieser Weg wird kein leichter sein, dieser Weg wird steinig und schwer.Nicht mit vielen wirst du dir einig sein, doch dieses Leben bietet so viel mehr.
So sang Xavier Naidoo bereits vor 10 Jahren und vielleicht ahnte er ja damals schon, dass er es einmal in Deutschland nicht ganz so leicht haben wird.
Na wenn das nicht nach Zurückhaltung ruft. Vielleicht ist heute grade so ein Tag der in wer weiß wieviel Jahren zurückblickt uns dir sagt: Siehste, hättest du mal damals lieber nicht.

Nun ja ich weiß natürlich nicht, was ihn 2005 zu dem Songtext getrieben hat. Eventuell dachte er ja an 1995, womit wir dann auch wieder bei 10 Jahren wären, damals waren ja auch harte Zeiten.

Und wenn ich heute so die Gazetten durchblättere, dann werde ich doch 20 Jahre zurückversetzt und stelle fest, dass meine Meinung bis ins Heute stabil geblieben ist und die einiger Politiker anscheinend auch.

Einzig der Mob war damals eher intellektueller, der brauchte da noch keine Pegida, weil er selbst noch die eigene Flucht 89, in den Gliedern stecken hatte. 😉
Ich sage euch mal aus der Welt, lasst es einfach wirken und staunt über die Duplizität der Dinge… 😉
Zitat:
Horst Seehofer will die Leistungen für Asylbewerber kürzen, Manfred Kanther den „inneren Frieden in Deutschland wahren“. Helmut Kohl sagt: Das Boot ist nicht voll.
In der „Tagesschau vor 20 Jahren“.
Ja da schau her, bereits vor 20 Jahren hat sich CSU-Mann Horst Seehofer zur Asylpolitik geäußert. Seehofer war 1995 Bundesgesundheitsminister und wollte die Leistungen für Aslybewerber und Bürgerkriegsflüchtlinge kürzen oder auf Sachleistungen umstellen. Die Organisation Pro Asyl nannte das damals „zynisch und unmenschlich“. Damals herrschte Krieg auf dem Balkan, auch damals gab es bereits das Wort „Flüchtlingsstrom“.

Das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe befasste sich ebenfalls 1995 mit der Drittstaatenregelung, gegen die fünf abgelehnte Asylbewerber geklagt hatten. Der damalige Innenminster Manfred Kanther (CDU) sagte im November des Jahres, die Regelungen seien nötig gewesen, „um den inneren Frieden in Deutschland zu wahren“. Die Kläger sahen den 1993 ausgehandelten Asylkompromiss als „Verstoß gegen die Menschenrechte“.
Zuvor, im August 1995, hatte Bundeskanzler Helmut Kohl (CDU) Forderungen nach einem grundsätzlichen Aufnahmestopp für Flüchtlinge aus dem ehemaligen Jugoslawien zurückgewiesen. Der „Bild“-Zeitung sagte Kohl, Deutschland habe zwar sehr viel mehr Menschen aufgenommen als viele andere europäische Staaten, aber es sei unsinnig zu sagen, das Boot sei voll. Deutschland müsse auch weiter bereit sein, zu helfen.
Unsinnig zu sagen, das Boot sei voll
Helmut Kohl
Zitat Ende Quelle: ©Welt
JK. Duplizität der Dinge

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